Welche Arten von Geldbörsen gibt es – und welche passt zu mir?

In diesem Beitrag erklären wir dir die gängigsten Begriffe wie Brieftasche, Portemonnaie, Wallet, Kartenetui, Geldbörse und Geldbeutel – und worin sie sich unterscheiden. Anschließend geben wir dir Tipps, wie du zu dir passende finden kannst.

1. Welche Arten von Geldbörsen gibt es?

Brieftasche – klassisch und geräumig

Die Brieftasche ist häufig größer als andere Geldbörsen und wurde ursprünglich entworfen, um neben Geldscheinen auch Dokumente, Ausweise und manchmal sogar einen Reisepass zu beherbergen. Klassische Brieftaschen bestehen meist aus Leder und passen nicht in jede Hosentasche – sie sind eher für die Innentasche eines Sakkos oder einer Tasche gedacht.

Merkmale:

  • Großformatig
  • Fächer für Geldscheine, Karten, Dokumente
  • Eher formell und elegant

Portemonnaie – der französische Allrounder

Das Wort Portemonnaie stammt aus dem Französischen („porter“ = tragen, „monnaie“ = Geld) und wird in Deutschland häufig synonym mit „Geldbörse“ verwendet. Es handelt sich dabei um den klassischen Alltagsgeldbeutel, in dem sowohl Scheine, Münzen als auch Karten Platz finden.

Merkmale:

  • Vielseitig und alltagstauglich
  • Mit Münzfach (meist mit Druckknopf oder Reißverschluss)
  • Häufig kompakter als eine Brieftasche

Wallet – international und modern

Wallet“ ist das englische Wort für Geldbörse und wird vor allem im digitalen und minimalistischen Kontext verwendet. In der Tech-Welt bezeichnet der Begriff auch digitale Geldbörsen (z. B. Krypto-Wallets oder Apple Wallet). Im physischen Sinne ist ein Wallet oft ein schlankes Kartenetui oder eine minimalistische Brieftasche.

Merkmale:

  • Schlank und stylisch
  • Oft auf Karten fokussiert
  • Auch digital als App oder Software gebräuchlich

Kartenetui – minimalistisch für Kartenfans

Ein Kartenetui (oder Kartenhalter) ist besonders beliebt bei Menschen, die kaum noch mit Bargeld zahlen. Es ist extrem schlank, leicht und passt in jede Hosen- oder Jackentasche. In der Regel bietet es Platz für 4–10 Karten und verzichtet komplett auf ein Münzfach.

Merkmale:

  • Super kompakt
  • Kein Platz für Münzen
  • Perfekt für den urbanen, bargeldlosen Alltag

Geldbörse – der neutrale Sammelbegriff

Die Geldbörse ist der allgemeine Begriff für jede Art von Behältnis, in dem Geld aufbewahrt wird. In der Alltagssprache wird „Geldbörse“ oft synonym mit „Portemonnaie“ oder „Geldbeutel“ verwendet.

Merkmale:

  • Neutraler Begriff
  • Meist klassisch im Design
  • Sowohl für Damen als auch Herren

Geldbeutel – bodenständig und regional

Geldbeutel ist ein vor allem im süddeutschen Raum gebräuchlicher Begriff. In der Funktion ähnelt er stark dem Portemonnaie, allerdings klingt das Wort etwas rustikaler. Es handelt sich meist um einen klassischen Alltagsgeldbeutel mit Fächern für Scheine, Münzen und Karten.

Merkmale:

  • Regional unterschiedlich genutzt
  • Klassischer Aufbau mit Fächern
  • Robust und funktional

2. Welcher Geldbeutel passt zu dir?

A - Wie viel trägst du mit dir herum?

Viel Bargeld und Belege?

Wenn du oft mit Bargeld bezahlst oder viele Quittungen, Kundenkarten und Belege bei dir trägst, solltest du zu einer Brieftasche oder einem klassischen Portemonnaie greifen. Diese bieten genügend Platz für Geldscheine, Münzen, Karten und sogar Dokumente.

Wenig Bargeld, vor allem Karten?

Wenn du vor allem mit Karte oder Smartphone zahlst, reicht meist ein schlankes Kartenetui oder eine minimalistische Wallet. Diese Modelle sind platzsparend, passen in jede Tasche und konzentrieren sich auf das Wesentliche.

B - Wo trägst du deine Geldbörse?

In der Hosentasche

Wenn du deine Geldbörse lieber in der Hosen- oder Jackentasche trägst, solltest du auf ein kompaktes Modell setzen. Kartenetuis oder Mini-Wallets sind hier klar im Vorteil – sie tragen kaum auf und sind bequem zu verstauen.

In der Handtasche oder Aktentasche

Wer die Börse meist in der Tasche transportiert, kann auch zu einem etwas größeren Modell greifen – etwa einer klassischen Geldbörse oder Brieftasche. Hier zählt eher das Innenleben als die Kompaktheit.

C - Wie wichtig ist dir Stil?

Business-Look und Seriosität

Für den Büroalltag oder geschäftliche Anlässe ist eine elegante Geldbörse aus hochwertigem Leder oft die beste Wahl. Dunkle Farben wie Schwarz, Braun oder Cognac wirken edel und zurückhaltend.

Urban & modern

Du liebst cleanes Design, funktionale Technik und moderne Accessoires? Dann ist ein minimalistisches Wallet oder ein metallisches Kartenetui genau dein Ding – ideal für den Stadtalltag und kontaktloses Bezahlen.

Sportlich & robust

Für alle, die viel unterwegs sind – ob in der Freizeit, beim Reisen oder im Outdoor-Bereich – empfiehlt sich eine besonders robuste Geldbörse, z. B. aus Nylon, Kunststoff oder sogar wasserabweisenden Materialien.

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